Spezial mit Holger Kreymeier zur Rundfunkgebühr

Holger Kreymeier, der das Internet-Magazin „Fernsehkritik-TV“ betreibt, hatte vor Kurzem genug: Aus Unzufriedenheit mit dem Programm und dem System des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks, buchte er den eingezogenen Rundfunkbeitrag einfach zurück. „Ich zahl nicht mehr!“ heißt es für den Hamburger ab sofort. Seine Motive und seine Gedanken zum dualen System hat er Herrn Hammes im Gespräch erläutert (wir bitten die redaktionellen Huster zu entschuldigen).

© Fernsehkritik-TV00:00:14 | „Ich zahl’ nicht mehr“
00:02:23 | Die Initialgründe für Kreymeiers Aktion
00:06:18 | Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks?
00:07:24 | Fehlt der Leistungsgedanke?
00:10:54 | Abschaffung von Werbung und Quotenmessung bei ARD/ZDF
00:16:20 | Pay-TV statt „Zwangsabgabe“?
00:17:49 | „Ich zahl’ nicht mehr!“ reine Hascherei nach Aufmerksamkeit?

Alle Wortbeiträge dieser Folge sind eigene Meinungen – teils satirisch – oder Kommentare.

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7 Kommentare zu Spezial mit Holger Kreymeier zur Rundfunkgebühr

  1. Wie ich sehe, werden die Beiträge von mir nicht freigeschaltet. Nun, das ist auch eine Form der Meinungsbildung. Für mich aber wichtiger: Sie verstehen, was Sie sagen und sind sich der Konsequenzen bewusst. Ansonsten lade ich Sie ein, immer wieder hier reinzuscheuen:

    http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,7703.msg55924.html#msg55924

    Vielen Dank und einen schönen Sonntagabend!

    René Ketterer

  2. Die von Ihnen “vergessenen” Beiträge sind hier abrufbar:

    http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,7703.msg55924.html#msg55924

    Somit müssen Sie diese berechtigte Kritik nicht veröffentlichen.

    Nochmals einen schönen Sonntagabend!

    René Ketterer

    1. medienkuh sagt:

      Lieber Herr Ketterer,

      leider sind wir nicht (da die KuH ein Hobbyprojekt ist) immer aktuell auf dem Laufenden was unseren Kommentarbereich angeht. Ihre Beiträge haben wir weder „vergessen“, noch gelöscht. Normalerweise werden Kommentare automatisch freigeschaltet, wie Sie vielleicht bei einigen ihrer Beiträge hier gemerkt haben, andere, werden vom System automatisch gefiltert und bedürfen unserer Zustimmung. Mindestens einer ihre Kommentare war so lang, das unser System an einen Spam-Beitrag glaubte, viele Links führen zu einer Ähnlichen Vermutung der „dummen“ Computerlogik. Dass wir Ihre übrigen Kommentare weder zurückbehalten, noch gelöscht haben, sollte diesbezüglich für sich sprechen.

      Da sie auf Ihr eigenes Forum mit den entsprechenden Inhalten verlinkt haben, erscheint es uns überflüssig, die alten Kommentare zusätzlich freizuschalten. Wenn Sie dies wünschen, tun wir es jedoch gerne.

      Liebe Grüße,

      Dominik Hammes

  3. wasauchimmer sagt:

    wieso, so ein freier sender mit einem leihenprogramm wäre doch was.

  4. Padder sagt:

    Ich finde das Interview etwas anstrengend. Herr Kreymeier hatte den taktischen Vorteil, auf Herrn Lückeraths Aussagen zu antworten. Was dabei herauskam war für meinen Geschmack leider etwas zu polemisch. Hier schwingt sich jemand zum Rächer der Gebührenzahler auf, kann mit seiner (sicher sich berechtigten) Kritik Aufmerksamkeit erregen und bleibt dann dich sehr inkonsequent. So macht sich Herr Kreymeier etwa über Lückeraths Hinweis zu Pensionen etc. lustig und negiert diesen. Allein es fehlen die Argumente. Hier wird der Anschein konstruktiver Kritik erweckt, die allerdings ihrem eigenen Anspruch hinterher hinkt. Ebenso der Vergleich zwischen Straßenbau und GEZ. Dass sich von öffentlich-rechtlicher Seite dieses Bild bemüht wird, genügt noch nicht als Gegenargument. Schade ist auch, dass sich Herr Kreymeier teils selbst widerspricht. Auf der einen Seite sollen die ÖR-Sender die nicht intelligenten Zuschauer (was für ein anmaßender Ausdruck) erziehen, im nächsten Schritt kommt aber der Hinweis auf qualitative Tageszeitungen, ehe in dritten Schritt ein Pay-per-View-Modell gefordert wird. Das ist absurd.
    Ich finde einfach, dass es bei den großen Problemen der ÖR einer nicht nur oberflächlich sachlichen Debatte bedarf. In diesem Interview wurde ich nicht in meinem Eindruck bestärkt, dass Herr Kreymeier dieser zwingend dienlich ist.

    1. medienkuh sagt:

      Vielleicht hätten wir tatsächlich beide Interviews aufzeichnen sollen, bevor eines davon veröffentlicht wurde, das wäre für alle fair gewesen, leider war weder die Zeit noch die Voraussicht da auf unserer Seite, wir werden versuchen künftig daran zu denken, danke für den Hinweis! (Wir machen ja meistens nicht so seriöses Zeug, da fehlt einfach die Übung ;))

      Was auf jeden Fall stimmt: Eine wirklich sinnstiftendes, argumentativ detaillierte Debatte kann natürlich nicht in einer halben Stunde Audiointerview geführt werden. Wir haben versucht zwei Menschen, die zu dem Thema eine starke Meinung haben, den Raum zu geben, diese zu vertreten, wir hoffen uns ist das zumindest im kleinen Rahmen gelungen. Die tiefere Diskussion des Themas sollte produktiv weitergeführt werden, aber die KuH ist dafür kaum der dauerhafte Rahmen.

  5. Padder sagt:

    Leider hat die Autokorrektur meines Handys in meinem Kommentar gewütet. Einige „sich“ sollten eigentlich „auch“ bedeuten. Ich bitte um Entschuldigung.

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