Folge 339: Guck Dich doch mal an!

Die Fiction-Offensive läuft an: Herr Körber hat sich zwischen Folge 338 und 339 zu Hause und im Lichtspielhaus eingesperrt und gleich drei (3!) Serien und einen aktuellen Kinofilm geschaut. Seine Kurz-Fazitte (ja, das ist der absolut korrekte Plural!) zu “The Morning Show”, “Frau Jordan stellt gleich”, “Check Check” und “Terminator: Dark Fate” teilt er mit Herrn Hammes und euch. Außerdem: Dschungelcamp-Beef bei den Wendlers, wieso sich MTV einstellen sollte und DER Masterplan, um Herrn Hammes endlich in die “Grill den Henssler”-Jury und uns zu “Wetten, dass..?” einzuschleusen.

FERNSEHEN
00:07:34 | Wendler-Beef ums Dschungelcamp
00:11:27 | “Frust – Das Magazin” im Ersten
00:18:04 | Rosin macht Dienst nach Vorschrift in SAT.1
00:22:30 | MTV streicht Top 100
00:29:06 | RTL plant Talkshow-Comeback am Nachmittag
00:34:20 | Fazit “Die Live-Show bei dir zuhause”
00:40:42 | Körber sah: “The Morning Show” (Apple TV+), “Frau Jordan stellt gleich“, “Check Check” (Joyn)

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WEIDENGEFLÜSTER
00:58:25 | Eurer Viehdback zu Folge 338
01:17:57 | Danke für Euren Support

FILM
01:19:05 | Körber sah: “Terminator: Dark Fate”
01:30:11 | Kinocharts und -starts
01:38:06 | Heimkino
01:43:52 | “Star Wars”-News der Woche

QUOTENTIPP
01:49:22 | Letztes Mal: “Spider-Man: Homecoming” (So., 20. Oktober, 20:15 Uhr, RTL)
01:52:58 | Dieses Mal: “Die Besten! Die 22 lustigsten Momente der letzten 5 Jahrzehnte” (Do., 7. November, 20:15 Uhr, ProSieben)

Alle Wortbeiträge dieser Folge sind eigene Meinungen – teils satirisch – oder Kommentare.
Foto: Apple

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5 Kommentare zu Folge 339: Guck Dich doch mal an!

  1. Jerry sagt:

    Hallo ihr beiden.

    Zum Thema MTV… Viacom hat ja schon so oft den falschen Weg eingeschlagen was ihre Sender anging. Die Top 100 tun jetzt nicht weh das sie aus dem Programm geflogen sind aber es zeigt einfach wieder das man eben nicht auf Lokale Produktionen und mehr Musik setzen will sondern den Sender wie vor Jahren zur Abspielstation der US Formate machen wird was echt schade ist. Andere Musiksender wie Deluxe Music zeigen ja das es auch anders geht und das für diese Verhältnisse erfolgreich.

    Bei dem vielleicht Talkshow Comeback:frage ich mich ob die RTL Gruppe mit der Detlef D Soost Talkshow die bei RTLZWEI lief nicht schon genug im Quotensumpf gelandet ist. Ich glaube auch nicht das Ilka, Britt und Mareike da mehr rausholen und den Nachmittagstalk wieder neues Leben einhauchen. Die Zeiten in denen das geklappt hat sind vorbei.

    Zur Liveshow bei dir Zuhause….Das Konzept ist gut nur hat man eben leider die Vorteile der Livesendung nicht genutzt. Einige Spiele waren echt Langweilig oder sehr langatmig und oft haben so viele Leute durcheinander geredet das man nix mehr verstanden hat. Das man sich die Kritik zu herzen genommen und weiter Gefeilt hat am Konzept muss man Prosieben hoch anrechnen. Aber die 2. Ausgabe hatte auch ihre Schwächen. Schnellere und Knackigere Spiele hätten da helfen können. Mehr mit dem Livemoment spielen und sich da was überlegen, Die Regeln klar und verständlich Erklären was bei 2 Moderatoren oft schwierig war die Regeln zu verstehen. Alles in allem hätte es gut werden können man hat es aber wie auch beim Auswärtsspiel nicht genutzt. Ich glaube als Twitter Zuschauer hat man auf eine Mischung des Schlag den Universums gepaart mit Normalen Familien gehofft. Ich bin ehrlich ich dachte auch an sowas als man die Trailer sah da dort auch das ein oder andere Requisit an Schlag den Star spiele Erinnert hat. Ich glaube man hat einfach Erwartungen geweckt die man eben nicht halten konnte. Denn Butter beim Schmelzen zusehen oder welcher Wasserkocher schneller heiß macht waren keine spannenden Spiele.Die einzige Erkenntnis die bleibt ist das Opdenhöfel und Gätjen als Doppelmoderation recht gut funktionieren und harmonieren.

    Zu Frau Jordan stellt gleich…Die erste hälfte fand ich Top während die Serie in der zweiten hälfte etwas schwächelt. Es wirkte etwas hastig erzählt auf die 10 Folgen wo man sich für die Wahlkampf Story gerne mehr zeit hätte nehmen können. Alles in allem kann man sich die Serie aber ansehen und hoffen das Joyn eine 2. Staffel bestellt.

    Check Check macht mit den jetzt 6 Folgen eigentlich sehr viel Spaß. Hat viel Humor aber schafft in den Szenen wo es um Jan und seinen Demenzkranken Vater geht wieder auch diesen Emotionalen Effekt rauszuarbeiten. Ich war zwar anfangs sehr Skeptisch ob die Flughafenidee und die Story mit diesen Charakteren so gut werden können aber man hat mich gut vom gegenteil überzeugen können. Hoffe da wird man auch eine 2. Staffel bestellen in Unterföhring.

    Grüße aus der Pfalz

    Jerry

  2. MacSnider sagt:

    Also erstmal einen dicken KuH Schmatzer für den langen Kommentar von Jerry, soviel Mühe muss belohnt werden 😉

    Endlich wieder frische Milch in den Ohren, ich hatte schon Entzugserscheinungen. Die neue Milch war wieder sehr lecker, danke dafür. Jetzt muss ich aber mal den Herrn Hammes korrigieren, was die z.T. schlecht recherchierten Star Wars News angeht: Die Obi-Wan Serie ist höchst offiziell und wurde schon vor ein paar Monaten angekündigt (auf der D23 im August). Es soll 6-8 Folgen geben und die Serie soll ein paar Jahre nach Episode 3 spielen. Was viele seit dem vermutet haben, hat Ewan McGregor vor ein paar Tagen bestätigt: ursprünglich sollte die Serie ein Film werden. Mehr ist aktuell nicht bekannt. Was sich wohl auch viele wünschen, wird vermutlich (aus Gründen) nicht eintreffen: eine erneute Begegnung mit Darth Maul.

    Möge die Macht mit euch sein, lang und in Frieden 😉

  3. Kanariendackel sagt:

    Zum Thema Liveshow muss ich sagen, dass für mich die Kombination Opdenhövel/Gätjen nicht wirklich funktioniert hat. Matthias Opdenhövel verwendet ja gern dieses flapsige Miteinbeziehen der Kollegen, was ganz unterhaltsam ist, wenn da so ein Sidekick wie Mehmet Scholl daneben steht, der die Sprüche einfach weggrinst. Wenn er das aber mit einem ebenbürtigen Co-Moderator macht, und es zu Dialogen wie “Na, was kommt nach Spiel 2?” – “Spiel 3.” – “Das hat der kleine Steven richtig erkannt.” kommt, wirkt das doch etwas ungenehm von Oben herab. Vor allem da Steven Gätjen keiner ist, der in solchen Momenten schlagfertig zurückschießen kann. In solchen Momenten verlieren dann leider beide Moderatoren.
    Gescheitert ist die Liveshow letztendlich aber natürlich dennoch nicht an der Moderation, sondern vielleicht ja eher am Konzept selbst. Es ist nun mal in einer Wohnung wahrscheinlich hauptsächlich nur möglich, kleine Spiele zu spielen. Die wiederum sind aber für den Zuschauer uninteressant. Und nimmt man die Familien mit auf den benachbarten Rummelplatz, um dort größere Spiele zu spielen, ist in dem Moment das Konzept der zuhause-Spielshow kaputt. Schade um die Sendung, aber manche Showideen funktionieren in der Praxis eben einfach nicht.

  4. Daniela sagt:

    Moin aus dem echten Norden!

    Vielen Dank für die letzte Sendung, da war wieder viel Interessantes für mich dabei. Gerade die Meinung von Herrn Körber zu “The morning show” hat mich sehr interessiert, da ich die ersten drei Folgen (und inzwischen auch die vierte Folge) ziemlich weg-inhaliert habe.

    Ich möchte Herrn Körber jedoch einmal objektiv und einmal subjektiv widersprechen. Objektiv ist ziemlich zu Beginn der ersten Folge gesagt worden, dass es “multiple” Vorwürfe gegen Steve Carell / Mitch gibt. Es ist also keine Hexenjagd gegenüber jemandem, der nur ein einziges Mal ganz einvernehmlich mit einer Produktionsassistentin o.ä. auf Tuchfühlung gegangen ist, im Gegenteil.

    Daraus schließe ich – rein subjektiv – dass der Charakter “Mitch” tatsächlich in den ersten 2,5 Folgen einfach nicht verstanden hat, dass er als der landesweit bekannte und beliebte Anchorman, als der er dargestellt wurde, eben eine ganz andere Position besessen hat als die Frauen, die ihn schlussendlich angezeigt haben. Das vorherrschende Machtgefälle war den Frauen, die nicht “nein” gesagt haben, mit Sicherheit bewußt – ihm aber nicht. Sehr gruselig fand ich als Requisite auch den Knopf unter seinem Schminktisch, der ihn mit einem Griff die Tür der Garderobe hat abschließen lassen. Da ging es nicht um einen Einzelfall, das hatte schlichtweg System. Mitch / Carell sieht sich sehr lange als ein unschuldiges Opfer, und das wird für meinen Geschmack teilweise viel zu überzeichnet dargestellt. Damit leite ich über zu meinem Hauptkritikpunkt an der Serie: Viele Dinge kommen einfach so sehr “mit der Keule”, als hätten die Macher uns Zuschauern nicht zugetraut, inhaltliche Zusammenhänge oder Emotionen zu verstehen, wenn nicht die aller-aller-dramatischste Musik drunterliegt oder Closeups und lange Kamerafahrten auch dem letzten “Dödel” zeigen, was die Figur gerade denkt/fühlt. Das ist auf die Dauer etwas ermüdend.
    Trotzdem freue ich mich auf jede weitere Folge, weil auch bei mir eine große Verbundenheit zum Redaktionsalltag herrscht (frühere Radiofrau) und der wirklich hervorragende Cast sein Übriges tut, mich zu unterhalten.

    Und nur ganz kurz zum “Auswärtsspielnachfolger”: Ich kann nachvollziehen, wieso es Herrn Körber so viel Freude gemacht hat – aber den Zuschauern nicht. Es ist wohl vergleichbar mit einer Live-Podcast-Aufnahme. Als Podcaster kommt man mal raus aus dem immer gleichen Studio, auch die Zuschauer vor Ort haben ihren Spaß daran, sich ggf. in die Aufzeichnung einzubringen (und sei es auch nur durch Applaus und Gesten), aber der Zuhörer am Podcatcher hört in erster Linie eine meist etwas schlechterer Produktion und kann nicht nachvollziehen, wer da gerade auf wen reagiert. So kam ich mir auch als TV-Zuschauer vor. Vor Ort hatte man sicher eine Menge Spaß, am TV wirkte es irgendwie fahrig. Aber trotzdem klasse, dass solche Formate einfach mal probiert werden, ich wünsche mir weiterhin den Mut, Formate zu testen.

    Windige Grüße von der Ostsee,
    Daniela

    1. medienkuh sagt:

      Liebe Daniela!
      Erst mal vielen Dank für deinen Kommentar. Bitte nicht wundern, wenn er nicht in Folge 340 landet, die hatten wir schon aufgezeichnet.
      Grüße aus dem Schnitt
      Herr Hammes

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